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Der Klimawandel ist längst Realität und führt bei uns etwa zu Dürren und Starkregenfällen. Als Sehnder Grüne wollen wir die Klimakrise wirkungsvoll vor Ort bekämpfen: Wir fordern Klimaneutralität für Sehnde bis 2030, um die im Pariser Klimaabkommen verbindlich vereinbarte Begrenzung der Erderhitzung auf 1,5 Grad zu erreichen. Gemeinsam mit Sehndes Bürger*innen arbeiten wir auf eine kontinuierliche Reduktion des CO2-Ausstoßes in allen Treibhausgas-relevanten Bereichen und eine klimagerechte, saubere (Um-)Welt für alle hin.
Seit dem 10. Juni 2009 nennt sich Sehnde Familienstadt. In den letzten Jahren ist die Stadt Sehnde stetig gewachsen und es sind Familien zugezogen. Nur gibt es bis heute keinen Ort, an dem sich Familien treffen, austauschen oder vernetzen könnten.
Die Umweltverschmutzung und Folgen des Klimawandels wirken sich immer deutlicher auf das Leben der Menschen aus. Extremhitze, Starkregen, Stürme, Luftschadstoffe, Wassermangel und Feinstaub belasten zunehmend Umwelt- und Lebensqualität. Natur-, Arten- und Gewässerschutz stehen vor großen Herausforderungen. Der Niedersächsische Weg muss nicht nur die Voraussetzungen schaffen, sondern auch die nötige Hilfe für die Natur geben.
Diese Vereinbarung zwischen dem Land Niedersachsen, dem NABU, dem BUND, dem Landvolk und der Landwirtschaftskammer Niedersachsen sollte der Stadt Sehnde Richtschnur sein. Die Umsetzung dieser Vereinbarung muss gestaltet und kontrolliert werden.
Wir wollen auf vielfältige Weise für den Naturschutz voranbringen und damit das Leben der Menschen in Sehnde und darüber hinaus verbessern, etwa indem wir:
Wir wollen darüber hinaus, dass sich die Stadt Sehnde verpflichtet, konkrete Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt zu ergreifen, z.B.:
Da Sehnde dem Bündnis zur biologischen Vielfalt beigetreten ist, sollte die Umsetzung verstärkt vorangetrieben werden.
Die Stadt Sehnde soll eine Satzung zum Schutz der Bäume erarbeiten. Ziel muss es sein, den Bestand an Bäumen zu schützen und sinnvolle Ersatzpflanzungen zu garantieren. Auch sollte der Waldanteil erhöht werden und an Landstraßen und Feldwegen verstärkt Obstbäume alter Sorten gepflanzt werden.
Der ökologische Landbau soll bis 2030 einen Anteil von 20 Prozent ökologisch bewirtschafteter Flächen erreichen. Daher erscheint es besonders wichtig, dass Produkte nachhaltig und regional angeboten und vermarktet werden. Als gutes Beispiel sollte das Projekt Gut Klima gefördert werden. Eine gemeinsame Förderung gibt es auch von der EU, dem Bund und den Ländern.
Innerstädtisches Grün sorgt für ein attraktives Leben in Städten und Gemeinden. Sie dient der Erholung und Entspannung und wirken sich positiv auf die menschliche Gesundheit aus. Weiterhin sind begrünte Städte Lebensraum vieler Tiere und Pflanzenarten und helfen, die biologische Vielfalt zu erhalten. Bei der Aufstellung von Bebauungsplänen, auch von Gewerbe, schreibt die Stadt Sehnde sowohl für die Dach- als auch für die Fassadengestaltung eine Begrünung und die anteilige Nutzung zur Gewinnung regenerativer Energie (Solar, Photovoltaik) zwingend vor. Mehrjährige Blühwiesen werden gepflanzt und Blühflächen weiter ausgebaut.
Sehnde ist in den vergangenen Jahren in allen Ortsteilen stetig gewachsen. Viele Familien haben Sehnde zu ihrem Lebensmittelpunkt gemacht. Das zeigt sich nicht nur daran, dass Sehnde mit der KGS eine der größten Schulen in Niedersachsen hat. Auch der Zuwachs bei den kleinen Bürger*innen ist groß.
Kindergärten wurden gebaut, Schulen erweitert, die Betreuung im Ganzen ist umfangreicher geworden. Reicht das aus? Wir finden nicht!
Der Verkehrssektor ist der einzige Bereich, in dem Treibhausgasemissionen seit 1990 nicht reduziert worden sind. Deshalb ist die Verkehrspolitik eines der größten politischen Handlungsfelder.
Wir fordern, die Ortsteile Sehndes besser an den öffentlichen Personen-Nahverkehr anzubinden. In dem Zusammenhang begrüßen wir das Sprinti-Testprogramm der üstra und Regiobus in Sehnde, das auch Strecken außerhalb des regulären Linienverkehrs bedient. Die Ticketpreise des GVH müssen allerdings deutlich sinken, um auch einen Anreiz zu schaffen, künftig vermehrt auf Bus und Bahn umzusteigen. Wir plädieren für ein 365-Euro-Ticket, wie es auch der Ratsmehrheit der Stadt Hannover fordert.
Wir wollen auch die Fahrzeugflotte unseres öffentlichen Nahverkehrs bei 2030 klimaneutral machen. Bei der Neuanschaffung von Bussen sollten ab sofort Elektrobusse beschafft werden. Es ist uns unverständlich, dass ein nachhaltiges Verkehrskonzept wie Sprinti zunächst mit Verbrennermotor startet.
Wir wollen die Elektromobilität in Sehnde fördern. Dazu gehört, Anreize zum Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur setzen und Hemmnisse für den Ausbau öffentlicher Ladesäulen abzubauen.
Verkehrsteilnehmende müssen gleichberechtigt sein. Um das Fahrrad mit dem ÖPNV besser kombinieren zu können, müssen an allen geeigneten Haltestellen Fahrradständer vorhanden sein. Grundsätzlich soll die Möglichkeit bestehen in Bussen und Bahnen Fahrräder mitzunehmen.
Die Investitionen in den Erhalt und den Ausbau der Radwege müssen erheblich
gesteigert und die dafür zuständigen personellen Ressourcen in der Verwaltung – auch für deren Pflege - müssen ausgebaut werden. Darüber hinaus braucht der Radverkehr eine klare Entwicklungsperspektive! Daher fordern wir Grüne die Umsetzung der im Verkehrswegeplan aufgeführten Maßnahmen.
Die Barrierefreiheit im öffentlichen Raum muss gewährleistet werden. Wir wollen Hindernisse beseitigen, die Menschen jeden Alters davon abhalten, sich frei und sicher im Straßenverkehr bewegen zu können. Dazu gehören z.B. die generelle Absenkung von Bordsteine an den Übergängen oder die Beseitigung von Unebenheiten im Bodenbelag (Stichwort Stolperkanten).
Sehnde erlebt gerade sehr intensiv, welche Aspekte bei der Ausweisung von Gewerbegebieten bedenkenswert sein könnten. Um regionale Betriebe bei öffentlichen Ausschreibungen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten stärker zu berücksichtigen, müssen wir ihnen Gewerbeflächen zur Verfügung stellen. Wir sind der Meinung, dass diese Gewerbefläche besser an kleinere Betriebe veräußert werden sollten, und nicht an Firmen mit einem großen Flächenbedarf wie z. B. Logistikunternehmen.
Der regionale Netzanbieter ist gerade dabei, in Sehnde flächendeckend das Glasfaserkabel zu verlegen. Wenn die Ortsteile versorgt sind, wird auch in Sehnde das Netz ausgebaut. Im nächsten Schritt wird das Gewerbegebiet dann an das Netz angeschlossen. Wir Grünen wollen sicherstellen, dass schnelles Internet auch bei allen Bürger*innen ankommt.
Die Anbindung ans superschnelle Netz ist Voraussetzung, um Sehnde für kleinere, moderne Unternehmen und Start-ups interessant zu machen.
Die medizinische Grundversorgung ist ein wichtiger Baustein, um Lebensqualität am Standort Sehnde zu bieten. Wir unterstützen die Ansiedlung von Fachärzt*innen und fordern ein medizinisches Zentrum in Sehnde.
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Seit fast drei Jahren sind wir als Teil der Bundesregierung im Amt. Von Beginn an waren die Herausforderungen groß und sind es immer noch. [...]